OCCUPY WALLSTREET?
ARBEITEN IST IMMER BESSER
ALS EMPÖREN!
Die Freunde
des Wohlstands zeigten sich wegen der zunehmenden Radikalisierung der
Neidgesellschaft besorgt und organisierten am 15. Oktober 2011
anlässlich des von den üblichen unleidlichen Minderleistern
ausgerufenen weltweiten Aktionstages eine Gegendemonstration in der
Linzer Innenstadt.
Bei dieser friedlichen Kundgebung wurde auf die Lage
der
Wohlhabenden aufmerksam gemacht, die immer mehr den Anfeindungen ihrer
Mitmenschen ausgesetzt sind. „Missgunst und Neid werden uns nicht
weiterhelfen. Jetzt gilt es zusammen zu halten, die Banken zu
rekapitalisieren und so den sozialen Frieden zu stärken“,
fordert einer
der Teilnehmer der Kundgebung, bei der auch eine Fürbitte an Maria
Fekter stattgefunden hat.
Offenbar zu Recht hat die Finanzministerin jüngst noch vor
bürgerkriegsähnlichen Zuständen und einer Art
Pogromstimmung gegen die Minderheit der Bestverdienenden gewarnt. Der
weltweite Aktionstag irregeleiteter Minderleister am 15. Oktober hat
wahrscheinlich einen Vorgeschmack gegeben, wohin ideologische
Verblendung in Kombination mit mangelndem Leistungswillen
führen kann.
Die Freunde des Wohlstands sind ob der
Auswüchse unserer Neidgesellschaft jedenfalls alarmiert und
bereiten daher den Ankauf einer eigenen Steueroase vor. „Mit
gezieltem Lobbying soll es gelingen, die Regierung eines Inselstaates
für unsere Anliegen zu begeistern, während bei uns
populistische Politiker immer dreistere Forderungen stellen und uns mit
einer drohenden Reichensteuer sowie einer Transaktionsabgabe an den
Rand der Gesellschaft drängen wollen“, so Gertrude Vielmoos,
die als Sprecherin der Freunde des Wohlstands auf einen eigenen
Kalender der Reichen und Schönen hinweist, der für die
Anliegen der Bestverdienenden wirbt.

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